ENTR’ACTE ist die neue Ausstellung des Schweizer Künstlers Gabriele Fettolini bei PontArte in Maastricht. Die Ausstellung kann von Donnerstag, 4. November bis 30. November, besucht werden. Die Ausstellung war eigentlich für April 2020 geplant, wurde aber wegen der Pandemie mehrfach verschoben. Jetzt ist es soweit:
Ein abstraktes Spiel von Hell und Dunkel, Farbe und Unschärfe, Form und Komposition, das ist typisch für Fettolinis Werk. Der Schweizer, der seit den 80er Jahren seine Zeit zwischen Barcelona und der Schweiz aufteilt, hat für diese Ausstellung, die den Titel Entre’acte trägt, mehrere Kompositionen geschaffen. Arbeiten auf Papier und Leinwand in unterschiedlichen Größen bilden die „Lücke“, die Fettolini uns erleben lassen möchte.
Auf Französisch bedeutet Entre'acte wörtlich eine Unterhaltung zwischen 2 Teilen in einem Theaterstück oder einer Oper. Oft ist es Tanz oder Musik. Diese Tatsache hat Fettolini als Ausgangspunkt für seine Malerei genommen; Die Werke sind Ausdruck von „der Darstellung und dem Ergebnis, dem Anfang und dem Ende eines Werkes“, so Fettolini. Metaphorisch ist ein Entre’acte ein Raum zwischen 2 Teilen, in dem viele Dinge passieren können. Das macht es spannend für den Künstler und für den Betrachter.
Die zu sehenden Papierarbeiten (auf Holztafeln) zeigen den fragilen und flüchtigen Raum; sie hinterlassen Spuren, bevor sie wieder verschwinden. In vielen Werken Fettolinis spiegelt sich diese Tatsache ebenso wider wie die Variation und Komposition, die immer wieder angepasst werden kann.
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