Stéphane Braud

Stéphane Braud, der 1955 in Libourne geboren wurde, gilt heute als einer der größten Unterwassermaler der Welt. Man nennt ihn übrigens auch den "Blaufärber" (pécheur de bleu).

Er malt seine Bilder nach der Natur direkt unter dem Meer.

Er ist Autodidakt und beginnt mit 19 Jahren zu malen.

Ab 1974 reiste er durch Afrika. Er brauchte mehr als 20 Jahre, um endlich die Atmosphäre des Maghreb und die Auswirkungen der Zeit auf die von der Sonne ausgebleichten Türen auf seinen Gemälden wiederzugeben. Seine einzigartigen Türen sind von einem sensiblen Realismus und einer unvergleichlichen Tiefe.

1980 flog er auf die Insel La Réunion, wo er sein Atelier einrichtete. Als leidenschaftlicher Taucher begann er natürlich auch unter Wasser zu malen.

Heute lebt er in Italien und arbeitet an einem neuen Konzept: "Die Farbtöpfe". In einem einzigartigen Format und auf einem Metallträger malt er Töpfe, in die er Pigmente einbringt, die jedem Topf ihr Licht und ihre Farbe verleihen. Anschließend werden diese Bilder zu einer Tafel zusammengesetzt, um einzigartige Ensembles zu bilden. Sie führen den Betrachter dazu, sich über die Natur der Materie zu wundern, die das Werk hervorbringt und die selbst in ihrer eigenen Reproduktion ins Abseits gestellt wird. Seine Werke werden in der ganzen Welt ausgestellt.