

Biografie
Geboren 1989 in Cluj-Napoca, Rumänien
Oana Maria Pop (geb. 1989) ist eine rumänische Mixed-Media-Künstlerin, die mit Öl und Acryl auf Leinwand, Industriesilikon und Fotografie arbeitet. Ihre Arbeit umfasst Darstellungen der Viertel, in denen sie aufwuchs, und anderer Umgebungen, die sie geprägt haben. Protagonist der von ihr dokumentierten Räume ist der Mensch und seine Spuren, die durch bestimmte äußere Erfahrungen hinterlassen wurden. In den letzten Jahren konzentrierte sich Oanas Arbeit auf die Untersuchung der Darstellung von Frauen in Kunst und Gesellschaft sowie auf die Kritik an der Aufrechterhaltung von Vergewaltigungsmythen, häuslicher Gewalt und anderen Formen des Missbrauchs von Frauen und jungen Mädchen.
Sie ist Doktorandin an der Universität der Schönen Künste und des Designs in Cluj-Napoca und wird von der IAGA Contemporary Art Gallery vertreten.
Für ihren Bachelor- und Masterabschluss untersuchte sie das Thema REM-Träume als Kommentar zur Generation der 80er und 90er Jahre im heutigen Rumänien und den rumänischen Konsumismus, dargestellt durch eine visuelle Metapher des Essens. Sie erhielt ein Erasmus-Stipendium in Italien an der Accademia di Belle Arti di Venezia und in Berlin in der Tanya Leighton Gallery.
Derzeit absolviert sie ein vom Urban Nation Museum und der Stiftung Berliner Leben gefördertes Künstlerstipendium in Berlin, wo sie sich mit Medienlinguistik beschäftigt und den schriftlichen Sprachgebrauch in Presseberichten über häusliche Gewalt und Frauenmord analysiert.