

Biografie
Isamu Noguchi (17. November 1904 – 30. Dezember 1988) war ein amerikanischer Bildhauer, Designer und Landschaftsarchitekt, bekannt für seine Werke, die östliche und westliche Einflüsse vereinen. Sein vielseitiges Werk umfasst Skulpturen, Gärten, Möbel, Beleuchtung, Keramik, Architektur und Bühnenbild.
Frühes Leben und AusbildungNoguchi wurde in Los Angeles geboren, als Sohn des japanischen Dichters Yonejirō Noguchi und der amerikanischen Schriftstellerin Léonie Gilmour. Er verbrachte seine Kindheit in Japan, kehrte mit 13 Jahren in die USA zurück und begann ein Medizinstudium an der Columbia University. Parallel nahm er Bildhauerkurse bei Gutzon Borglum, was ihn zur Kunst führte.
Künstlerische Karriere und Stil1927 erhielt er ein Guggenheim-Stipendium, das ihm ermöglichte, in Paris mit Constantin Brâncuși zu arbeiten. Dies prägte sein Verständnis für Abstraktion und Form. Noguchi reiste viel und ließ sich von chinesischer Tuschemalerei und japanischer Volkskunst (Mingei) inspirieren.
Hauptwerke und BeiträgeVermächtnis1985 gründete er das Noguchi Museum in New York. 1987 erhielt er die National Medal of Arts, 1988 Japans Orden des Heiligen Schatzes. Sein Werk bleibt eine Brücke zwischen Tradition und Moderne.
