Die meisten Bäume in Japan sind lebensnotwendig. Bäume bewegen sich ruhig und brauchen Zeit, um zu wachsen. Von diesen Bäumen habe ich „Porträts“ gemacht. Um ihre Eigenschaften besser zu verstehen, habe ich sie nachts mit Beleuchtung fotografiert. Es war sehr dunkel und feucht. Und Insekten wurden vom Licht angezogen, in das Chaos der Lichtarbeiten. Dann kam die Angst vor der einsamen Nacht. Nach dem Shooting habe ich mir die Fotos dieser Bäume angeschaut. Dort war der Abstand zwischen dem Baum und mir so groß, dass ich nicht mehr das Gefühl hatte, das ich beim Shooting empfunden hatte. Deshalb habe ich abgestorbene Äste auf die Fotos geklebt und die Äste koloriert, um ihnen wieder Leben einzuhauchen. Dadurch hat sich die emotionale Distanz zwischen dem Baum und mir verringert, es sublimiert die Bilder und verleiht ihnen künstlerischen Wert.
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