

Biografie
Erich Heckel, geboren 1883, war ein bedeutender deutscher expressionistischer Maler und Grafiker. Er ist bekannt als Mitbegründer der einflussreichen Künstlergruppe Die Brücke in Dresden im Jahr 1905. Heckel absolvierte zunächst ein Architekturstudium, bevor er sich der Gemälde widmete.
Als Schlüsselfigur der Brücke-Bewegung versuchte Heckel zusammen mit Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff, eine Brücke zwischen der traditionellen akademischen Kunst und der Avantgarde zu schlagen. Die Brücke-Künstler waren sich einig in ihrer Ablehnung etablierter Normen und entschieden sich stattdessen für kräftige Farben, verzerrte Formen und emotionale Intensität, um die Ängste und Spannungen des frühen 20. Jahrhunderts zu vermitteln.
Jahrhunderts zu vermitteln. Heckels Werk konzentrierte sich häufig auf Figuren, Landschaften und urbane Szenen, wobei er die menschliche Erfahrung mit einer rohen und emotionalen Qualität darstellte. Seine Holzschnitte und Lithografien zeugten von einer meisterhaften Beherrschung der Drucktechniken und trugen wesentlich zum grafischen Schaffen der Bewegung bei.
Das aufkommende Naziregime in Deutschland bezeichnete Heckels Werk als "entartete Kunst", was zur Beschlagnahmung und Entfernung seiner Werke aus öffentlichen Sammlungen führte. Nach dem Zweiten Weltkrieg malte Erich Heckel weiter, stellte aus und unterrichtete Kunst. Seine späteren Werke zeigen eine Hinwendung zu ruhigeren und kontemplativen Themen. Er verstarb am 27. Januar 1970 und hinterließ ein Vermächtnis als Wegbereiter des deutschen Expressionismus, der für seine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Bildsprache dieser Bewegung gefeiert wurde.
Nationalität
Medium
Künstlerische Bewegungen
Thema



Selbstbildnis (Self-Portrait)
Erich Heckel
Drucke - 65.4 x 50 x 0.2 cm Drucke - 25.7 x 19.7 x 0.1 inch
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