

Biografie
Mit seinem stets verschmitzten Blick gehört Gérard Puvis zu den vielseitig begabten Künstlern, die mit dem von ihnen gewählten Medium jedes Mal eine andere Ästhetik erkunden. Aus dem Blech alter Weinflaschenkapseln formt er Serien von schelmisch tanzenden Figuren. Obwohl er in erster Linie Maler ist, zeichnet er auch Alltagsgegenstände, fertigt Bronzeskulpturen an und interpretiert neuerdings auch Fotografien neu. Gérard Puvis schloss in den siebziger Jahren sein Studium an der Pariser École Supérieure des Beaux Arts ab und setzt seine Erkundungen unermüdlich und mit erfrischendem Humor fort. Seine Arbeiten wurden von zahlreichen renommierten Institutionen ausgezeichnet und in Europa, Japan und den Vereinigten Staaten ausgestellt. In seinem Atelier in Lyon, einem lichtdurchfluteten, übersichtlichen Raum, lässt er jedes Objekt eine ganz eigene Geschichte erzählen. Reisen, künstlerische Erfahrungen oder Geschenke von Freunden, alle mit einer Geschichte, die an den langen Weg erinnert, der zurückgelegt wurde. Ein Treffen mit einem neugierigen und überraschenden Künstler, der noch nicht bereit zu sein scheint, aufzuhören.
