Marie Barbé

Nach meiner Ausbildung an der École des Beaux-Arts in Toulouse (Textilbereich) und anschließend 1983 an der Universität Panthéon Sorbonne habe ich mich auf den Textilbereich spezialisiert.

Ich begann mit der Schaffung gewebter Installationen, gefolgt von großen flexiblen Leinwänden voller Collagen und Materialien, die den Übergang zwischen Textil und Malerei konkretisierten.

Es folgte eine lange Auseinandersetzung mit den Spuren der Zeit, der Erinnerung und kalligrafischen Zeichen (zwischen 1999 und 2015), mit zahlreichen Einzelausstellungen in Galerien, Kulturzentren und auf Messen.

Anschließend ermöglichte mir meine Leidenschaft für alte Karten, neue Werke rund um imaginäre Karten zu schaffen, um die Erinnerung an verschwundene Territorien, Verwerfungen und unbekannte Länder zu evozieren.

Aktuell konzentriert sich meine Forschung auf eine Interaktion zwischen meinen Werken und Elementen der Natur wie Bäumen, Wäldern und Wurzeln. Ich möchte deren Zerbrechlichkeit und die Gefahren, die sie bedrohen, aufzeigen. Ich suche einen poetischen Dialog in enger Verbindung mit der Welt.