Karl Lagasse

Geboren in eine Künstlerfamilie im Jahr 1981 in Paris, ist Karl Lagasse ein französischer Künstler und Bildhauer. Schon in jungen Jahren begann er mit plastischen Künsten zu experimentieren, insbesondere mit Collagen, die er mit seiner Mutter im Alter von 7 Jahren anfertigte. In diesem Alter traf er den französischen Bildhauer César Baldaccini (1921 - 1998), der ihn ermutigte, einen künstlerischen Weg einzuschlagen. Einige Jahre später entdeckte er ein weiteres Ausdrucksmittel, indem er zahlreiche Graffiti im Pariser Metro schuf. Unter der Anleitung des Künstlers Yvaral Vasarely (1934 - 2002), Sohn des ungarischen Künstlers Victor Vasarely (1906 - 1997), integrierte Karl Lagasse seine Tags in seine Collagen.

Im Dezember 2024 nahm Lagasse an der Art Basel in Miami Beach teil und präsentierte seine „One Dollar“-Serie. Für März 2025 ist Lagasse ebenfalls für die Art Palm Beach eingeplant, eine Veranstaltung, die für die Präsentation zeitgenössischer Künstler bekannt ist.

Die Arbeiten von Lagasse fesseln weiterhin ein weltweites Publikum, wobei seine „One Dollar“-Serie ein zentrales Thema in seinen Ausstellungen und Installationen bleibt.

Die künstlerische Laufbahn von Karl Lagasse begann 1996, als er im Alter von 15 Jahren sein erstes Werk in Antwerpen verkaufte. 2003 organisierte Karl seine erste Ausstellung in Paris, in der er Werke zeigte, die Malerei- und Collagentechniken kombinierten. Seine erste Einzelausstellung fand 2006 statt, bei der er seine berühmten „Buildings“ in der Isy Brachot Galerie in Brüssel präsentierte.

Das Jahr 2009 sollte das Durchbruchsjahr des Künstlers werden. Lagasse erlangte Bekanntheit dank seiner „One Dollar“-Skulpturen und wurde von Artprice zu den zehn besten Bildhauern der Welt unter 30 Jahren gezählt. 2012 wurde der Künstler zu einem der fünfzig besten zeitgenössischen Künstler ernannt, die von amerikanischen Ikonen inspiriert wurden. Im selben Jahr schuf Lagasse die Skulptur „Building“, eine Bronzeskulptur, die für das 65. Filmfestival von Cannes angefertigt wurde und die Geschichte des Festivals darstellt.

Im Jahr 2014 wurde der Künstler von Maserati für eine Zusammenarbeit zur Feier des hundertjährigen Bestehens der italienischen Marke und der weltweiten Einführung des neuen Ghibli12 kontaktiert. Ein Jahr später arbeiteten Karl Lagasse und Maserati erneut zusammen an einer monumentalen Installation mit dem Titel „A Piece of Heaven on Earth“. Das Werk besteht aus einem Maserati, der mit weißer Plastikfolie bedeckt ist, und einer Statue von Jesus Christus, dessen Füße mit einer Reihe von „One Dollar“-Skulpturen bedeckt sind. Letztere stellt die Rückzahlung der größten Schuld der Menschheit dar.

Jüngst, auf der Art Paris Art Fair 2016, gratulierte der Präsident der Republik, François Hollande, dem Künstler persönlich zum Erfolg seines Werkes „One Dollar“, einer Bronzeskulptur von zwei Metern Höhe, die im Grand Palais ausgestellt wurde.

2017 schuf Karl Lagasse die Trophäe für die Gewinner der 43. Ausgabe des Deauville American Film Festivals.

Am besten bekannt für seine „One Dollar“-Skulpturen, sind seine „Buildings“ von den Wolkenkratzern New Yorks inspiriert. Zudem sind sie als Reflexionspunkte über seine Persönlichkeit und die Welt um ihn herum konstruiert. Karl Lagasses Werke sind sowohl vom amerikanischen Raum als auch von seinem persönlichen Bedürfnis inspiriert, sich „selbst zu bauen, sich zu erheben“. Seine Werke sind das Ergebnis seiner Bewunderung für die Vereinigten Staaten. Darüber hinaus veranschaulicht sein „One Dollar“ für den Künstler, was mit nur einem Dollar geschaffen werden kann. Diese Skulpturen stellt Lagasse in Rot, Blau, Lila oder sogar Gelb dar – doch sie bewahren alle den einzigartigen metallischen Finish von Aluminium. „Kunst mit 1 Dollar zu machen“ ist also durchaus eine Kunst für sich.