

Biografie
Im Objektiv ihrer Kamera sieht sie zunächst ein maßgebliches Raster: vertikale, horizontale, konkave Linien, dann, wenn sie sich ihm nähert, fängt sie andere abstrakte Kompositionen ein, geordnete Abschnitte von Farbe und Materie. Sie fängt urbane Architektur mit dem Wunsch ein, uns zu überraschen. Corinne Cavillac fotografiert sofort, bei natürlichem Licht, ohne Filter oder plastische Retusche. Das Einzige, was zählt, ist die Idee, der Trick, der einen Moment, ein Volumen, eine Linie, einen Winkel, eine Textur, eine Farbe, die entdeckt und eingefangen wurde, in etwas völlig anderes verwandelt. Die Aufnahme erhält eine neue Bedeutung, in einem anderen, umgekehrten, neuen Bild. Diese Anordnung der Konstruktion unterstreicht die strukturelle Sichtweise. Sie wird als ein rein formbarer Aspekt betrachtet.
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