Markus Jenzer

Ursprünglich ein Geschäftsmann mit künstlerischen Neigungen, begann er erst 1964 mit einer formalen Ausbildung in der Malerei.

Inspiriert vom Impressionismus widmete er sich vor allem der Landschaftsmalerei. Anfang der 1970er Jahre arbeitete er als Maler, und seine Einzelausstellungen in den 70er und 80er Jahren fanden großes Interesse.

Später gab es eine Wende in seiner Arbeit. Durch verschiedene Experimente erforschte er die mikroskopische Welt der Pinselstriche und Farbstrukturen mittels Makrofotografie und brachte diese Entdeckungen auf die große Leinwand zurück. Werke aus dieser Zeit wurden 1978 in einer Ausstellung in Basel gezeigt. Gleichzeitig schuf er weiterhin Landschaften, die in separaten Ausstellungen präsentiert wurden.

Im Laufe der zwei Jahrzehnte entwickelte sich seine nicht-gegenständliche Malerei zur Symmetrie. Zwischen 1992 und 2011 lebten Markus Jenzer und seine Frau in der Genferseeregion, wo ein Großteil seiner symmetrischen Werke entstand, denen er sich nun ausschließlich widmete.

Der meditative Charakter dieser Bilder und deren sorgfältige Ausarbeitung erforderten ein hohes Maß an Konzentration und Zurückgezogenheit. Bis heute wurde nur ein kleiner Teil seiner bedeutenden späten Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.