

Ich betrachte meine Arbeit als ein Mittel, um zu erforschen, wie wir unbekannte und unfassbare Elemente in unserem Leben verstehen und wie wir Dinge unterschiedlich wahrnehmen.
Biografie
Führt Wiederholung zu Voreingenommenheit? Diese Frage ist für Yutaka Hashimotos Kunst von zentraler Bedeutung. Seine Arbeit dreht sich um das Konzept der „Null“, das durch „Charaktere, die vertraut aussehen, aber in Wirklichkeit nie existiert haben“ vermittelt wird. Sie ist absichtlich mehrdeutig und lässt dem Betrachter Raum für seine eigene Interpretation, „die sich aus verschiedenen Faktoren und Hintergründen wie Rasse, Religion, Kultur usw. ableitet“. Gleichzeitig hinterfragt Hashimoto auch seine eigenen Vorurteile und versucht, diese durch Wiederholung zu beseitigen.
Hashimoto macht aus der Idee des „Throw-Up“ eine Wissenschaft. Die meisten seiner Arbeiten betrachtet er als „Studien“. Ein kontinuierlicher „Prozess von Versuch und Irrtum“. Er schöpft aus der Idee des „Throw-Up“. Die Praxis hat ihren Ursprung im Graffiti und ist ein Bild oder eine Markierung, die so erkennbar wird wie die Unterschrift des Künstlers. Bevor Hashimoto ein Werk erstellt, erstellt er eine Reihe von Regeln – „zum Beispiel verwende ich nur die Farben Schwarz und Weiß oder ich zeichne nur die gleichen Figuren. Dann arbeite ich nach diesen Regeln, aber ich versuche sehr vorsichtig zu sein, damit das Werk nicht wie etwas aussieht, das ich schon einmal gezeichnet habe.“ Durch diese strenge Methodik deckt Hashimoto die komplexen Vorurteile auf, die sich in einer einfachen Idee verbergen.