

In seinen Arbeiten beschäftigt sich Sonny Assu mit Themen wie Sprachverlust, Erschöpfung kultureller Ressourcen und den Auswirkungen der Kolonisierung auf die indigenen Völker Nordamerikas.
Biografie
Sonny Assu ist ein zeitgenössischer bildender Künstler aus Ligwilda'xw Kwakwaka'wakw. Der Impuls hinter seiner Arbeit besteht darin, die dunkle, verborgene Geschichte der Handlungen und Unterlassungen Kanadas gegenüber indigenen Völkern zu beleuchten. Seine Kunst ist oft mit trockenem Humor durchdrungen, um den Dialog zu fördern und die Realitäten des Lebens als Indigener im Kolonialstaat Kanada anzusprechen.
Assu erwarb 2002 seinen BFA an der Emily Carr University und erhielt 2006 den Distinguished Alumni Award. Er wurde 2011 mit dem BC Creative Achievement Award in First Nations Art ausgezeichnet und stand dreimal auf der Longlist für den Sobey Art Award. Er schloss 2017 seinen MFA an der Concordia University ab und war im selben Jahr Preisträger der Reveal Indigenous Art Awards. Seine Werke sind Teil bedeutender Sammlungen, darunter der National Gallery of Canada, des Seattle Art Museum, der Vancouver Art Gallery und mehrerer anderer in Kanada, den USA und Großbritannien.