Keith Zenda

Keith Zenda (geb. 19. Juni 1985) ist ein autodidaktischer, preisgekrönter bildender Künstler aus dem ländlichen Chirumanzu in Simbabwe. Er entdeckte seine künstlerische Begabung im Alter von sechs Jahren und begann als Teenager professionell zu malen. Tief im Geiste von Ubuntu verwurzelt, porträtiert sein Werk afrikanisches Leben, Identität und afrikanisches Erbe mit starker Emotion und symbolischer Klarheit.

Keiths Kunst hat internationale Anerkennung gefunden und wurde in Simbabwe, Südafrika, Dubai, Mumbai, Zürich, Berlin und New York ausgestellt. Zu seinen bemerkenswerten Auszeichnungen zählen Siege bei „Black Like Me“ in Südafrika und beim Morgan & Co Artspiration-Wettbewerb 2021 in der National Gallery of Zimbabwe. Im Jahr 2022 erhielt er zwei Nominierungen für den NAMA Award für herausragende zweidimensionale Arbeiten.

Über die Leinwand hinaus engagiert sich Keith für die Förderung der Gemeinschaft durch Kunst. 2017 gründete er ArtZenda, ein Kunstzentrum in Gweru, das benachteiligte Jugendliche, Frauen und Künstler mit Behinderungen unterstützt. Durch Mentoring, Ausstellungen und Schulungen in nachhaltiger Kunstpraxis befähigt er die nächste Generation, Sinn und Ausdruck zu finden. Um diese Mission weiter auszubauen, gründet er derzeit ein neues Kunst- und Kulturzentrum in Harare.

Zendas einzigartiger Ansatz – oft als „Zendaismus“ bezeichnet – verbindet traditionelle Überzeugungen, zeitgenössische soziale Themen und persönliche Geschichten. Seine Arbeit schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Stadt und Land, zwischen Persönlichem und Politischem – und macht ihn zu einer starken Stimme der simbabwischen Kunst auf der Weltbühne.