Denis Mubiru

Denis Mubirus lebhafte, expressionistische Werke erzählen die persönlichen und öffentlichen Lebensgeschichten afrikanischer Alltagsmenschen. Denis' chaotischer, roher und farbenfroher Stil ist eine schonungslose Auseinandersetzung mit zeitgenössischen urbanen afrikanischen Themen: wirtschaftliche Ungleichheit, Menschenrechte, soziale Schichtung, die Umwelt und sich entwickelnde persönliche Beziehungen.

Denis, ein Absolvent der Nkumba-Universität, verbindet seine lebhafte, fast grelle Farbgebung mit rohen Pinselstrichen, um das überwältigende Chaos des Lebens darzustellen. Er ist ein Erforscher des zeitgenössischen Afrika: Seine visuellen Texte regen einen Dialog darüber an, was es wirklich bedeutet, hier zu sein. Seine Bilder sind stark: Sie vermischen das Abstrakte mit dem Offensichtlichen und schaffen so eine eindringliche Geschichte, die auf der Leinwand zum Ausdruck kommt.

Geboren und aufgewachsen in Kampala, Uganda, sind Denis' Bilder oft eine Erkundung Afrikas im Transit: sei es im Mikrobereich, indem er einen Kamunye nimmt, oder im Makrobereich, mit aufstrebenden Volkswirtschaften. Denis' Interesse am Transportwesen, sowohl physisch als auch psychologisch, ist in seiner Kunst offensichtlich. Er hat Werke geschaffen, die der Matatu-Kultur (Motorradtaxi) in Kampala gewidmet sind.

Seine Bilder des Transits, der Fahrzeuge, des Gepäcks, der Menschen und der Bewegung sind ein Hinweis auf unser Bedürfnis, ständig in Bewegung zu sein - ein Zustand, den er insbesondere dem heutigen Afrika zuschreibt.

Denis hat an zahlreichen Ausstellungen in Uganda, anderen Ländern Afrikas und im Ausland teilgenommen. Er entwickelt schnell eine starke Fangemeinde und Sammlerschaft, die von diesem jungen und talentierten Künstler Spannendes erwartet.