

Biografie
Yan Pei-Ming, geboren 1960 in Shanghai, ist ein weltweit anerkannter zeitgenössischer Künstler, bekannt für seine monumentalen Porträts mit kühnen, gestischen Pinselstrichen. Aufgewachsen in einer bescheidenen Familie in den letzten Jahren der chinesischen Kulturrevolution, entwickelte er eine frühe Leidenschaft für die Malerei, trotz begrenzter Ausbildungsmöglichkeiten. 1980 zog er nach Frankreich, wo er fünf Jahre an der École des Beaux-Arts in Dijon studierte, bevor er seine künstlerische Ausbildung am Institut des Hautes Études en Arts Plastiques (Iheap) in Paris fortsetzte. Heute lebt und arbeitet er in Ivry-sur-Seine, nahe Paris, wo er seine großformatigen Werke erschafft.
In den letzten Jahren hat Yan Pei-Ming seinen Einfluss in der Kunstwelt weiter ausgebaut. Seine Einzelausstellungen 2024 in Paris und New York präsentierten neue Werke, die aktuelle politische und gesellschaftliche Themen aufgreifen und seine Relevanz als Geschichtsmaler unterstreichen. Seine großformatigen Porträts kultureller und politischer Persönlichkeiten, oft in seiner charakteristischen, dynamischen Malweise gehalten, haben viel Kritikerlob erhalten. Seine Werke sind in bedeutenden Museumssammlungen weltweit vertreten, darunter das Centre Pompidou, die Uffizien und das Metropolitan Museum of Art. Mit wachsender Nachfrage nach seinen Gemälden bleibt Yan Pei-Ming eine führende Figur in der zeitgenössischen Porträtmalerei, die Vergangenheit und Gegenwart in kraftvollen, emotional aufgeladenen Kompositionen verbindet.
Yan Pei-Ming wurde in den frühen 1990er Jahren durch seine eindrucksvollen monochromen Porträts bekannt, insbesondere durch seine Mao-Zedong-Serie von 1993. Sein expressiver, fast skulpturaler Malstil definiert seine Kunst und behandelt Themen wie Macht, Sterblichkeit, Krieg und Politik. In Schwarz, Weiß und tiefem Rot gehalten, interpretiert er die klassische Historienmalerei auf moderne Weise und wird mit Meistern wie Jacques-Louis David und Francisco Goya verglichen. Während seines Aufenthalts in der Villa Medici 1993 schuf er Die 108 Räuber, eine Serie inspiriert von chinesischer Folklore. Im Laufe der Jahrzehnte stellte er in renommierten Institutionen wie der Biennale von Venedig, dem Louvre, dem Musée d'Orsay und der Fondation Louis Vuitton aus. Seine Werke sind auf den wichtigsten Kunstmessen präsent, und er hatte mehrere Einzelausstellungen in der renommierten Galerie Thaddaeus Ropac.
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