

Biografie
Brice Marden (1938–2023) war ein einflussreicher amerikanischer Künstler, bekannt für seine minimalistischen und abstrakten Werke, die sich über sechs Jahrzehnte hinweg entwickelten. Geboren in Bronxville, New York, studierte Marden an der Boston University School of Fine and Applied Arts und später an der Yale School of Art, wo er vom abstrakten Expressionismus und der Color-Field-Bewegung geprägt wurde.
Zu Beginn seiner Karriere erlangte Marden Bekanntheit durch seine monochromen Tafeln, oft in gedämpften Farbtönen und mit wachsbasierter Farbe, die eine meditative Qualität ausstrahlten. In den 1980er Jahren nahm sein Werk eine dynamischere Wendung, inspiriert von Kalligrafie, der griechischen Antike und asiatischer Kunst, und integrierte fließende Linien und geschichtete Texturen in seine Kompositionen.
Mardens Fähigkeit, Struktur und Spontaneität zu vereinen, brachte ihm weltweite Anerkennung ein. Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen vertreten, darunter im Museum of Modern Art in New York und der Tate Modern in London. Als Meister der modernen Abstraktion gilt Marden weiterhin als einflussreiche Figur der zeitgenössischen Malerei.
