

„Maskeraden zwischen Mythos, Angst und Identität im KI-Zeitalter.“
Biografie
Inspiriert von europäischen Winterbräuchen und Karnevalstraditionen entwirft er zeitgenössische Archetypen: den , umhüllt von Relikten einer ökologisch zerstörten Welt; den , einen rauchenden Sündenbock für Umweltzerstörung; oder die , deren Körper aus Plastikobjekten Wohlstand und Überkonsum gleichermaßen beschwört. Jede Figur ist eine vielschichtige Reflexion über Angst, Identität und rituelle Ausdrucksformen in der postdigitalen Gegenwart.
Bonets Arbeit vermeidet jede Vereinfachung von KI als bloßes Werkzeug. Seine Bilder sind neue mythische Sprachen – aus menschlicher Intuition, maschineller Logik und kulturellem Gedächtnis geformt. So entstehen spekulative Artefakte einer Welt, die mit Überwachung, Migration, Klimakollaps und brüchiger Zugehörigkeit ringt.
Mit erschafft Julien Bonet visuelle Mythen, die gleichermaßen archaisch wie drängend zeitgenössisch wirken – und den Blick für die Paradoxien unserer Zeit schärfen.