Um die Stadtfotografie zu definieren, müssen wir uns zunächst der Straßenfotografie nähern, um ihre Hauptunterschiede zu erklären. Die Straßenfotografie bezieht sich im Allgemeinen auf das Fotografieren von Passanten, die sich im städtischen Raum aufhalten, auf Porträts, die vor Ort in der Art einer Dokumentation aufgenommen werden. Die Straßenfotografie wird oft mit dem goldenen Zeitalter der Fotografie von den 1890er bis zu den 1970er Jahren in Verbindung gebracht. Die großen Meister dieser Zeit bleiben natürlich auf Cartier-Bresson (und seine Lieblings-Leica, die auch als die ultimative Kamera für die Straßenfotografie gilt); Weegee (mit seinen Tatortaufnahmen); Robert Doisneau (und der berühmte "Kuss des Rathauses"); William Klein (Pionier in dieser Disziplin mit besonderem Fokus auf Kinder); Vivian Maier; Eugene Atget und viele andere, die sich in der Stadtbildfotografie hervorgetan haben.
Mit dem Wiederaufleben der Straßenfotografie als eigenständiges Genre scheint es einen spürbaren Unterschied zwischen der sogenannten "neuen" Straßenfotografie und der "traditionellen" Straßenfotografie zu geben. Das Sujet der Straßenfotografie hat sich ganz allmählich von der Straße selbst zu den Männern und Frauen verlagert, die den urbanen Raum besetzen. Diese Aufnahmetechnik erlaubt es den großen Fotografen, den Ausdruck von Gesichtern tiefer zu erfassen und die Emotionen hervorzuheben. Diese Perspektive vernachlässigt jedoch bestimmte Aspekte der ursprünglichen Stadtfotografie. Gebäude und ihre Architektur treten zugunsten von Gesichtern und Inszenierungen in den Hintergrund.
Im Bild einer postmodernen kapitalistischen Gesellschaft und des Massenkonsums liegt der Schwerpunkt auf Unterhaltung und Unmittelbarkeit. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es muss akzeptiert werden, und darin unterscheidet sich die Stadtfotografie.
Ähnlich wie bei der traditionellen Straßenfotografie wird bei der Stadtfotografie versucht, nicht nur Menschen, sondern auch Orte einzufrieren. Stadtfotografie fängt die Architektur von Gebäuden ein und sublimiert sie durch Bildausschnitte und Lichtspiele, die nur der professionelle Fotograf beherrscht. Auf diese Weise trägt jedes Bild den Kommentar des Künstlers zur urbanen Umwelt in sich: in dem Wissen, dass 50 % der Weltbevölkerung heute in Städten lebt.
Kurzum, die Stadtfotografie lässt sich nicht auf die einfache Straßenfotografie reduzieren, sondern verewigt auch die städtische Architektur, die aus einem breiteren Blickwinkel agiert. Sie fängt alles ein, was mit dem Urbanen zu tun hat: Sie unterstreicht die Linien der Wolkenkratzer Manhattans, die Passanten sind nicht unbedingt das Hauptmotiv, die Objekte werden zum Gegenstand der Vorliebe. Stadtfotografie ist auch kritisch gegenüber ihrer Zeit und nicht nur Zuschauer.
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