Diese Fotoserie erkundet verlassene Orte, um zu zeigen, wie Natur und Zeit eine unmenschliche Vergangenheit in eine brillante und hoffnungsvolle Zukunft verwandeln können. Sie stellt die Beständigkeit der Natur der menschlichen Schwäche gegenüber.
Mit einer 4x5-Filmkamera bewaffnet erkundete der französisch-dänische Künstler Kiritin Beyer North Brother Island und St. Joseph Island, um ihre Geheimnisse zu enthüllen. Von 1852 bis 1952 diente St. Joseph als harte Strafkolonie in Französisch-Guayana. Unterdessen beherbergte North Brother in der New York Bay ein Tuberkulose-Sanatorium, zu einer Zeit, als die Krankheit oft tödlich verlief. Die vor langer Zeit verlassenen Gebäude sind heute von Vegetation überwuchert. Ihre Geister machten Platz für die Vögel und Tiere, die den ehemaligen Strudel menschlichen Leidens zu ihrem Zuhause machten.
Beyers Serie ist Teil der „Urbex“-Fotografie. Urbex (kurz für Urban Exploration) ist eine oft illegale und gefährliche Aktivität, bei der Menschen verlassene Gebäude und andere vergessene Orte erkunden. Neben dem Reiz des Unbekannten geht es bei Urbex darum, die Schichten der Geschichte freizulegen, die unter Neubauten oder Vegetation verborgen sind.
*Online-Ausstellung, also jederzeit und überall zu sehen.
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