Pedro Lombardía de Lillo

Grafikdesigner, Lehrer, Film-Artdirector und Kreativer – Pedro Lombardía ist vor allem ein neugieriger und unruhiger Mann. Wie so viele seiner Generation absolvierte er die Kunsthochschule Oviedo und studierte anschließend Geschichte, um mehr über die Dinge zu erfahren, die seinen Geist, seine Hände und seine Zeit beschäftigten.

Er hat an so vielen Orten ausgestellt und stellt weiterhin aus. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Lombardías Werke werden in öffentlichen und privaten Sammlungen geschätzt: in Rathäusern, Banken, Museen und offiziellen Institutionen. Und heute beehrt er uns mit dieser Ausstellung an der Universität Oviedo.

Lombardía beschreibt seine Kunst als „eine Synthese aus Träumen und Landschaftserinnerungen“. Sein Werk ist stark von Abstraktion und Geometrie geprägt. Doch nicht nur das: In dieser unermüdlichen, jahrzehntelangen Entwicklung erobert er die Figuration zurück, reduziert sie auf das Wesentliche und betrachtet sie aus verschiedenen Perspektiven. Er zerlegt Elemente konzeptionell und ordnet sie mitunter geometrisch an.

Manchmal übernimmt die Landschaft die Kontrolle über das Werk, zerfällt in Wellen und konzeptuelle Präsenzen, die dann synthetisiert werden, um die Abstraktion zu überwinden und auf raffinierte Weise zur figurativen Anspielung zurückzukehren, wo nichts bloß anekdotisch ist. Nichts fehlt oder ist überflüssig. Nicht einmal die skizzierten Schatten ätherischer und diffuser Elemente.

Carmen Adams

* Text, der Teil des Katalogs der ONÍRICA-Ausstellung in der Ausstellungshalle des historischen Gebäudes der Universität Oviedo, 2021, ist.