In der Geschichte der abstrakten Kunst finden sich ihre Ursprünge in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Man kann jedoch festhalten, dass die Fähigkeit, die Landschaft in krampfhaften Hyperrealismus wiederzugeben, keine geringe Leistung ist und dass daher die meisten Landschaftsbilder in gewisser Weise abstrakt sind. Werke wie Claude Monets Impression, Sonnenaufgang von 1872 und Camille Pissarros Blühende Obstgärten, Louveciennes von 1872 gehörten zu den ersten impressionistischen Gemälden, die jemals ausgestellt wurden, wobei ersteres sogar der Grund dafür war, dass die Bewegung der 1870er Jahre als solche bezeichnet wurde. Die Impressionisten wandten sich vom Realismus ab und nutzten Gegenstände und Orte, die für jeden erkennbar waren, um ihre Farb- und Lichtwirkung zu entfalten und eine Momentaufnahme der Landschaft einzufangen. Als Pablo Picassosein Werk Landschaft von 1958 fertigt, wird jeder Versuch, ein "Abbild" darzustellen, aufgegeben, sondern die Einfachheit in der Unbestimmtheit vermittelt eine Landschaft, die nur durch Form und Farbe geschaffen wurde. Die Freiheit, auf die Grenzen des Blicks zu verzichten, hat zweifellos spätere abstrakte Landschaftsmaler wie Franck Dupire inspiriert, dessen Werke auf Artsper zu finden sind. Tauchen Sie ein in das Werk von Clara Crespin, die der Natur in all ihren Formen huldigt - die Freiheit eines unendlichen Neubeginns, der den Betrachter dazu bringt, das Gesehene zu hinterfragen und in neue Welten zu reisen.
