Lynda Charles

Lynda Charles verwendet Acryl- und Kohlemalerei, um menschliche Dynamiken darzustellen, denen ihrer Meinung nach oft die nötige Aufmerksamkeit vorenthalten wird. Sie geht als Nigerianerin mit einer sich rasch erweiternden Weltsicht und einem Verständnis für die Erfahrungen, die die Menschheit verbinden, an ihre Arbeit heran.

Inspiriert von Frida Kahlo, priorisiert Charles die Themen und allgemeinen Emotionen, die sie darstellen möchte, über alles andere. Daher basiert ihr Werk hauptsächlich auf den Beziehungen, die Menschen zu sich selbst (ihrem Selbstideal und wie sie wahrgenommen werden möchten) und anderen haben.

Sie porträtiert gern die weibliche Form, entweder allein oder in Interaktion mit Menschen und Objekten, die ihre Weltanschauung tiefgreifend beeinflussen. Betrachter werden ihre Werke eher in Lebensgröße vorfinden, da sie glaubt, dass die kleinsten Details, seien es Gesichtsausdrücke oder Schattierungen und Farbtöne, die größte Bedeutung haben können.

Ihre Kunst könnte man als Simulation einer „Blick-durch-den-Spiegel“-Erfahrung beschreiben, die den Betrachter dazu verleitet, sich einen Moment Zeit zu nehmen und über das Gesehene nachzudenken. Sie ist einfach provokativ, emotional aufgeladen und verlangt Aufmerksamkeit.