Der Postminimalismus
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Der Postminimalismus
Der Postminimalismus entstand in den späten 1960er Jahren als Reaktion auf die geschlossene Geometrie und visuelle Klarheit des minimalistischen Stils. Der von dem Kunsthistoriker Robert Pincus-Witten geprägte Begriff "Post-Minimalismus" bezieht sich auf eine konzeptionelle Neuausrichtung, bei der die spezifischen menschlichen psychologischen und materiellen Prozesse bei der Herstellung von Kunst im Vordergrund stehen und nicht das fertige Kunstwerk selbst. Der Postminimalismus gilt als die Wiedereinführung des persönlichen künstlerischen Flairs und der menschlichen Erfahrung in die Kunst, die in der minimalistischen Bewegung scheinbar vergessen worden waren.
Im Mittelpunkt der postminimalistischen Kunstwerke stand häufig die Verwendung organischer und nicht-industrieller Materialien in der Malerei und Bildhauerei, wie z. B. handgefertigte Schnüre und geschmolzenes Blei. Dies bedeutete eine deutliche Abkehr von der zutiefst intellektualisierten, manchmal kalten Ästhetik des Minimalismus. Viele der Techniken und ästhetischen Prinzipien des Postminimalismus sind heute in den Werken aufstrebender Künstler wiederzuerkennen. Unsere Experten haben eine Auswahl von Künstlern zusammengestellt, deren Arbeiten sich an dieser zentralen Bewegung des 20. Jahrhunderts orientieren.