

Biografie
Julie Rosier, geboren 1996, ist eine französische Malerin, deren Werk die Grenze zwischen geometrischer Strenge und poetischer Sensibilität erforscht. Ihre Arbeit ist Teil einer Suche nach Gleichgewicht, Stille und visueller Atmung, bei der jede Form zu einem meditativen Abdruck wird.
Die gebürtige Französin Julie Rosier entwickelte schon früh ein Interesse an Farbe und Komposition. Ihr Studium und ihre künstlerische Karriere führten sie dazu, die Beziehung zwischen Struktur und Spontaneität, Ordnung und Zufall zu hinterfragen. Sie entwickelt eine Bildsprache, die auf formaler Einfachheit basiert und gleichzeitig eine subtile, innere Emotion durchscheinen lässt.
Beeinflusst von der geometrischen Abstraktion und den wichtigsten modernistischen Bewegungen, entnimmt sie der zeitgenössischen visuellen Kultur eine nüchterne, raffinierte Grammatik, die sie mit Sanftheit und Intuition neu interpretiert. Ihre Werke zeichnen sich durch zarte, flache Farbtöne, gedämpfte Farben und perfekt ausgewogene Kompositionen aus, die sowohl Stabilität als auch Zerbrechlichkeit hervorrufen.
In ihren Gemälden werden elementare Formen – Kreise, Halbkreise, schwebende Massen – zu Akteuren eines stummen Dialogs. Das hier präsentierte Werk ist ein perfektes Beispiel dafür: Drei übereinander gestapelte Formen verkörpern, als würden sie schweben, eine Poesie der Balance. Mit diesem selbstbewussten Minimalismus bietet Julie Rosier ein sinnliches Erlebnis, bei dem Farbe atmet und Form denkt.
Seine auf mehreren Plattformen für zeitgenössische Kunst ausgestellten Arbeiten zeichnen sich heute durch eine sensible Auseinandersetzung mit der Geometrie aus: eine Kunst der Ruhe, des Rhythmus und der Kontemplation.