Guy-Roger Bandila verbindet europäisches Erbe und afrikanische Tradition in einem kraftvollen Gemälde mit geschwungenen Linien und Ockerfarben und erkundet Liebe, Natur und kollektives Gedächtnis.
Biografie
Guy-Roger Bandilas Malerei steht an der Schnittstelle zweier Traditionen: der europäischen bildenden Kunst, die er studierte, und der afrikanischen Bildtradition, die insbesondere von der Poto-Poto-Malschule in Brazzaville vermittelt wurde. Aus dieser doppelten Verbindung entsteht ein einzigartiges Werk, in dem sowohl akademische Strenge als auch die Ausdrucksfreiheit populärer Formen zum Ausdruck kommen.
Sein Stil zeichnet sich durch ein Spiel mit geschwungenen und kubischen Linien, einen ausgeprägten Materialeinsatz und Ockerfarben aus, die an die harte, oxidierte rote Erde tropischer Regionen erinnern. Diese kraftvolle Palette spiegelt die tiefen Wurzeln seiner Fantasie wider.
Die Themen, die er erforscht, drehen sich um Liebe, Menschlichkeit und Natur. Durch diese Motive hinterfragt Bandila die Beziehung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt, zwischen kollektivem Gedächtnis und individuellem Ausdruck.