Moris Lutin

Moris Lutin, so sein Künstlername, ist ein figurativer Maler, dessen Werk sich ganz der Natur widmet ... aber nicht irgendeiner Natur. Die Natur, die er malt, ist lebendig, verzaubert, beseelt von einer diskreten, schelmischen und wohlwollenden Präsenz: einem kleinen Elf. In jedem seiner Gemälde präsent, mal sichtbar, mal verborgen vor dem unaufmerksamen Blick, wird dieser Elf zur geheimen Signatur des Künstlers, zu seinem poetischen Alter Ego, seinem stillen Komplizen.

Die Wahl dieses Namens – Moris Lutin – ist nicht unbedeutend: Er spiegelt sowohl die Leichtigkeit des Blicks und die Fantasie wider, die seine Arbeit durchdringt, als auch den Wunsch, Menschen zum Lächeln, Träumen oder Fragen zu bringen. Jedes Gemälde ist eine Einladung zur aufmerksamen Betrachtung, eine visuelle und emotionale Schatzsuche, bei der die Natur ihre Geheimnisse preisgibt. Fernab vom strengen Naturalismus komponiert Moris Lutin Szenen, in denen Bäume zu flüstern scheinen, Gräser tanzen, Steine und Moose Zeugen einer unsichtbaren, aber greifbaren Welt werden.

Ob Autodidakt oder ausgebildet, rigoroser Techniker oder instinktiver Träumer – es spielt keine Rolle: Was zählt, ist das Universum, das er geduldig Leinwand für Leinwand konstruiert und dabei sensible Beobachtung mit wilder Fantasie verbindet. In einer von Geschwindigkeit und Ernüchterung geprägten Ära gibt Moris Lutin der figurativen Malerei die narrative und symbolische Kraft zurück.

Seine Werke sind für alle Altersgruppen geeignet, da jeder in ihnen einen Teil seiner Kindheit, eine vergessene Neugier oder eine innigere Verbindung zur Natur wiederfinden kann. Sie sind aber auch eine diskrete Erinnerung: In jeder Landschaft, in jeder Ecke des Waldes oder Gartens wacht ein Elf ... vorausgesetzt, man weiß, wie man ihn erkennt.