

Walasse Ting ist ein Künstler, der sich nicht in eine Schublade stecken lässt und mit seinen extravaganten Farben den poetischen Impuls Asiens mutig mit der Pop-Energie des Westens kombiniert.
Biografie
Walasse Ting (1928–2010) war ein chinesisch-amerikanischer Künstler und Dichter, der für seine lebendigen Werke bekannt war, die östliche und westliche Einflüsse miteinander verschmelzen. Geboren in Wuxi, China, wuchs er in Shanghai auf, bevor er 1952 nach Paris zog, wo er CoBrA-Künstlern wie Pierre Alechinsky und Karel Appel begegnete. 1957 zog er nach New York City, wo er sich intensiv mit Pop Art und abstraktem Expressionismus auseinandersetzte.
Sein unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch leuchtende Farben und Motive wie sinnliche Frauen, Tiere und Blumen aus, die oft in Acryl auf Reispapier ausgeführt sind. 1964 veröffentlichte er „One Hundred Life“, ein Gemeinschaftskunstbuch mit Lithografien von 28 Künstlern, darunter Andy Warhol und Roy Lichtenstein. Als Guggenheim-Stipendiat von 1970 sind seine Werke in den Sammlungen renommierter Museen wie dem MoMA, dem Centre Pompidou und der Tate Modern vertreten. Bis zu seinem Tod 2010 lebte er zwischen New York und Amsterdam.
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