Jackart

Jackart wurde 1994 in Paris geboren und verbrachte seine Kindheit in New York, einer Stadt voller Energie und Kontraste, die seine Weltanschauung nachhaltig beeinflusste. Seine künstlerische Ausbildung setzte er an der renommierten Miami Fine Arts Academy fort, wo er seine Technik verfeinerte und die Grundlagen der Abstraktion erforschte.

Fasziniert von Niki de Saint Phalle, Kandinsky und Miss Tic schuf er seine ersten Werke auf Karton und experimentierte bereits mit der Spontaneität der Linien und der Freiheit der Farbe. Jackart engagierte sich in der Queer-Community und setzte sich für den Schutz von Minderheiten und pluralistischen Identitäten ein. Diese intensive, manchmal schmerzhafte Zeit prägte ein introspektives Werk: Die Malerei wurde für ihn zu einem Akt des Exorzismus, einer Möglichkeit, seine Emotionen zu zähmen.

Geometrische Formen prägten schon früh sein Werk. Seine Kompositionen, durchzogen von sich wiederholenden und überlappenden Linien, strahlen eine lebendige Dichte aus. Seine improvisierte, aber präzise Geste orchestriert eine visuelle Partitur, in der jede Kurve zu einer Note und jede Farbe zu einer Emotion wird.

Die ebenso lebendigen wie tiefgründigen Farbmassen ziehen uns in ein inneres Universum, in dem sich der Blick verliert und sich selbst überlässt. Durch diese Harmonie zwischen Struktur und Freiheit komponiert Jackart eine Bildsprache, die zugleich leuchtend und aufrichtig ist – eine Kunst, die die Schönheit der Welt feiert und gleichzeitig ihre Widersprüche offenbart.