Jean-Michel Ribeyrolles

Mein Universum ist zutiefst von der neolithischen Welt inspiriert, großformatigen Darstellungen der ersten Spuren des Menschen, Dolmen, Menhirstatuen oder imposanten Steinhaufen. Wer sind diese Baumeister, mit welchen Techniken und Kenntnissen konnten sie diese Formen erschaffen? Es ist der ganze Freiraum, der durch das Schweigen zu diesen Fragen entsteht und eine Quelle der Inspiration, des Dialogs und der Forschung ist. Und näher bei uns der Charme und die Spiritualität der Tempel Japans aus dem 11. und 12. Jahrhundert.

Meine Skulpturen bilden eine Konstellation von Punkten, wie ein gespannter Bogen, der uns mit diesen unergründlichen Ursprüngen, mit der Natur, mit dem Raum verbindet.

„Ich lasse mich gerne von Impulsen leiten. Die Skulptur entsteht schrittweise. Ich versuche immer, Transparenz und Lichteffekte zu schaffen, indem ich mit dem Schwarz des von der Flamme berührten Holzes, den Orangetönen der Douglasie und den silbernen Reflexen spiele aus Stahl.

Neben meiner Werkstatt habe ich einen Raum der Wahrheit eingerichtet. Die so angeordneten Skulpturen müssen mir Emotionen und Empfindungen vermitteln, wie ein magnetischer Strom.“