„Die Materie bewahrt die Erinnerung an die Zeit, Pigmente bilden Schichten und zeichnen so eine Spur des Gebiets.“
Biografie
Frédéric Henninger erforscht die Erinnerung und die Transformation von Materie durch abstrakte Malerei an der Schnittstelle von Geologie und Geste.
Als Absolvent der DNSEP entwickelt er ein Werk, in dem die Zeit sichtbar wird: Pigmente, Sand und Marmorpulver überlagern sich wie die Schichten eines inneren Territoriums.
Zwischen Zufall und Meisterschaft hinterfragt sein Werk Spuren, Langsamkeit und Beharrlichkeit. Jede Leinwand ist eine empfindliche Oberfläche, ein Fragment einer Erinnerung im Entstehen.
Durch seine mineralischen und meditativen Kompositionen lädt Henninger uns ein, über die materielle Welt nachzudenken – wobei die Malerei zu einem Ort des Übergangs zwischen Natur, Erinnerung und Territorium wird.