In der Ausstellung „Gesture“ präsentiert Nora Ampova eine neue Gemäldeserie. In ihnen wendet sie sich der Landschaft zu, um sich selbst zu finden. Nicht ihr geordnetes und ausgeglichenes Selbst, sondern ihre Natur, die im Sturm der Gefühle der Geste verborgen ist. „Nachdem ich mehrere Jahre außerhalb Bulgariens gelebt habe, umgeben von der ländlichen Natur Frankreichs, komme ich zurück nach Hause, um in Bulgarien ein neues Leben zu beginnen. Durch die Geste des Pinsels erzähle ich neue Geschichten. Manchmal scharf und geschnitten wie mit einem Schwert, manchmal glatt oder golden wie Staub aus einem Kindermärchen“, sagt der Künstler.
In ihrer neuen Ausstellung verzichtet Nora Ampova auf die bekannten sorgfältig arrangierten Kompositionen. Sie lehnt die geschnittenen Horizontalen und Vertikalen ab, sie hat auf die leuchtenden chemischen Farben verzichtet, um Platz für üppige Vegetation in warmen Erdtönen zu schaffen. Alles in diesen Gemälden entsteht in einem Atemzug, mit einem Pinselstrich, und besitzt ein unnachahmliches Finish.
Vessela Nozharova
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