Ein Zufall ist eine unerwartete glückliche Entdeckung oder ein zufälliger Fund, der auftritt, wenn Sie nach etwas anderem suchen. Ein Bild ist nie ein Abbild der Wirklichkeit, es ist immer eine Konstruktion, die beim Betrachter eine spezifische Reaktion erzielen soll. Bilder tragen dazu bei, die Ideologie einer Kultur zu schaffen und zu legitimieren, und lassen uns glauben, dass sie objektive Darstellungen einer unveränderlichen Realität sind. Wenn ein Bild konstruiert werden kann, kann es auch dekonstruiert werden, und dabei können versteckte Botschaften an die Oberfläche kommen.
In „Serendipities“ liegt eine Nichtübereinstimmung mit der Konditionierung einer globalisierten und patriarchalischen Gesellschaft und Kultur zugrunde. Ich versuche, die selbstverständlichen Vorstellungen von der Rolle der Frau, einschließlich der Mutterschaft und des weiblichen Körpers, zu sprengen; und andere Konzepte, die mit „Moral“, Erziehung und Tod verbunden sind. „Serendipities“ ist eine Art Striptease, der mit bloßem Auge die Narben des Unterbewusstseins offen lässt. Die dekontextualisierten Bilder scheinen sich fast aus eigenem Antrieb zusammenzufügen, um Metaphern zu konstruieren. Der Zufall wird auf diese Weise synchron und erhält eine tiefe Bedeutung, die durch die Interpretationen des Betrachters bereichert wird.
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