Monica Dixon

Die Werke von Monica Dixon Gutiérrez de Terán, deren Vater Amerikanerin und deren Mutter Asturierin ist, oszillieren zwischen flüchtigen Himmeln, beunruhigenden Schatten und einer tiefen Leuchtkraft. Sie malt einsame Häuser in Acryl, eingebettet in die Landschaften des amerikanischen Herzlandes, und hebt so die Zerbrechlichkeit menschlicher Konstruktionen unter der unvergänglichen Majestät von Raum und Himmel hervor. Ihre Erfahrung ist eine der Unendlichkeit. Ihre rätselhaften, aber nicht bedrückenden, akribisch gemalten Szenen erinnern unweigerlich an ihre Landsleute Edward Hopper und seine Poetik der Einsamkeit, Georgia O'Keeffe, Andrew Wyeth und all jene, die die weiten amerikanischen Landschaften gemalt haben.
„Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema metaphysischer Landschaften, um zu mir selbst zu finden. Indem ich diese Landschaften male, habe ich das Gefühl, zu meinen Wurzeln zurückzukehren, indem ich Orte identifiziere und physisch nachbilde, die nur in meiner Vorstellung existieren. Sie sind vielleicht ein Ausdruck der Sehnsucht nach dem Land, in dem ich geboren wurde.“
Mit ihrer neuen Serie von Innenraumarchitekturen, die sie 2015 begann, veränderte sie ihre Perspektive. Wie Luis Feás Costilla während ihrer Ausstellung im Borron Art Center in Oviedo erklärte: „Monica Dixon befreite den Bildraum von allem, was sie als nebensächlich empfand, und enthüllte nur den Raum selbst, die essentielle Stille der Szene und das Licht, das ihn erhellt. Ihre Gemälde sprechen von Präsenz und Absenz, schaffen einen Dialog zwischen natürlichem und künstlichem Licht und füllen Leere mit der reinen Schwingung der Atmosphäre. Durch diese Auseinandersetzung mit dem Licht reiht sie sich letztlich in die Riege des gefeiertsten Künstlers der Licht- und Raumkunst ein, James Turrell, der mit seinen projizierten Lichtarbeiten, insbesondere den Shallow Space Constructions und seinen Wedgeworks, die Tiefenwahrnehmung herausfordert und die Illusion von Wänden und Barrieren erzeugt. Monica Dixon erreicht dies natürlich durch Malerei, in Schwarz-Weiß und innerhalb eines Raumes, der so klar definiert ist wie die Leinwand selbst.“ Ohne die Leinwand zu verlassen, erzeugt sie dieselbe Illusion von Tiefe, und indem sie mit Licht und Schatten, Ebenen und Perspektiven spielt, zwingt sie den Betrachter zur Teilnahme an stillen Szenen, die in einem im Allgemeinen dunklen und geschlossenen Raum stattfinden, fast blind, mit wenigen Möglichkeiten zur Flucht.
„Im Laufe der Jahre entwickelte ich ein Interesse für Minimalismus und leere Räume: nur Architektur und Licht, sodass Reinheit mit Dunkelheit kontrastiert. Ich mag das Gefühl von hellem Licht, das von außen kommt, und seine Wirkung auf den Innenraum. So begann ich, meine Innenräume zu malen.“
Monica Dixon hat in Spanien zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Ihre Werke werden in Spanien, den USA, Frankreich, Schweden und Singapur ausgestellt.