John Baughman

Über seine Kunst sagt John: „Kunst ist der Kern meines Lebens.“ Beim Betrachten seiner abstrakten Gemälde wird klar, dass er sich nicht auf eine Sache festgelegt hat. Ölgemälde spielen in seiner Kunst eine sehr wichtige Rolle, aber John experimentiert ständig mit neuen Medien. Zu sagen, er sei multimedial, wäre fast untertrieben. Er ist immer noch ein „Maler, der über die Stränge schlägt“ und findet, dass es für einen Künstler sehr wichtig ist, bereit zu sein, Risiken einzugehen. Ein angeborenes Gespür für Anordnung und Raum sowie seine Verwendung der Farbpalette, die überall zu finden ist, führen dazu, dass sich Johns Arbeiten ständig verändern. Ein Thema, das er gemalt hat, kann er neu aufgreifen und es wird völlig anders aussehen. Die Inspiration für seine Kunst ist überall um ihn herum. Manchmal findet er sie zwischen seinen Beinen, wenn er in einem Bach steht oder vielleicht die Schönheit betrachtet, die ihn umgibt, wo er lebt. Im Laufe der Zeit hat sich sein künstlerisches Schaffen zu einem anspruchsvolleren Aussehen entwickelt, wobei seine Gemälde jetzt mehr Schichten und Texturen aufweisen.

John hofft, dass die Betrachter seiner Kunst Ordnung und Frieden finden. John und Janet züchten auf ihrer Farm Sportpferde und bilden sie zu Dressurpferden (eine disziplinierte Form der Schauvorführung) aus. Sie empfinden für diese Tiere dieselbe Leidenschaft wie für ihre Kunstwerke. John liebt immer noch Sport und angelt, so oft er kann. Sowohl er als auch seine Frau sind Golfer. John, der sich den Titel „Sportonkel“ annimmt, verbringt mehrere Abende damit, seinen drei Neffen beim Baseballspielen zuzuschauen. Und ihre drei erwachsenen Kinder, die in verschiedenen Teilen des Landes leben, spielen in ihrem Leben immer noch eine große Rolle.

Janet bleibt Johns größter künstlerischer Einfluss. Er findet, dass es so viele großartige Künstler gibt, dass es ihm schwerfällt, einen Favoriten auszuwählen, aber er liebt Mark Rothkos Arbeit und ahmt kleine Elemente nach. Er bewundert auch Conrad Marcarelli sehr. John sagt, er sehe sich in Zukunft immer arbeiten. Das Paar könnte eines Sommers in die französische Provence fahren und dort malen. Besonders reizvoll für ihn wäre es, die Lavendelfelder zu sehen und zu malen. Am wichtigsten ist für John heute und in Zukunft, dass er immer das Beste gibt, was er im Moment kann. Die Gabe, die dieser Künstler mit uns allen teilt, ist seine Fähigkeit, „über die Linien hinaus zu malen“.