
Biografie
Roman Ďurček (*1990, Zlaté Moravce, Slowakei) lebt und arbeitet in Malé Vozokany, Slowakei. Er absolvierte das Studium der Bildenden Künste, das er in den Malateliers der Fakultät für Bildende Künste der Akademie der Künste in Banská Bystrica absolvierte. Sein Doktoratsstudium schloss er 2022 erfolgreich ab (Betreuer: Prof. Ľudovít Hološka und Assoc. Prof. Ján Triaška). Er unterzieht die Malerei verschiedenen experimentellen Praktiken in Bezug auf Materialien, Pigmente und Substrate. Der Prozess ist für den Künstler zu einem bedeutenden Phänomen geworden. Seit 2014 nimmt er regelmäßig an Einzel- und Gruppenausstellungen in der Slowakei und im Ausland teil. Im Jahr 2018 erhielt er den Martin-Benka-Preis, war dreimal Finalist beim VÚB-Wettbewerb „Gemälde des Jahres“ (2017, 2019, 2021) und zweimal Finalist beim NOVUM Foundation Award (7. und 8. Ausgabe).
Paradoxien
Der Künstler konzentriert sich in erster Linie auf das Medium Malerei und erforscht gleichzeitig dessen Grenzen, geprägt von diskursiven Beiträgen und Materialrecherchen. Sein Ziel ist es, die Malerei mit verschiedenen experimentellen Praktiken zu Materialvielfalt, Pigmenten und Substraten zu verbinden und sie diesen zu unterziehen. Er experimentiert mit Kombinationen traditioneller und nicht-traditioneller Pigmente sowie Methoden biochemischer Oxidationsprozesse und sorgt so für eine einzigartige Wirkung von Themen, die sowohl aktuell als auch mit den inneren Erfahrungen des Künstlers verbunden sind. Aus der Perspektive gesellschaftskritischer Reflexion thematisiert er die Werteverfall- und Verzerrungszeiten der Gegenwart und betont dabei individuelle Leistungen und die Vorliebe für Pseudomodelle. Aus dieser Perspektive dominieren das figurative Schaffen und die Arbeit mit Archetypen des kulturellen Gedächtnisses. Er betrachtet emblematische figurative Kompositionen und Ikonen der klassischen Kunst als Wertemodelle und deren zeitgenössische Fehlinterpretationen. Sein Ziel ist es, die Existenz als solche und die existenziellen Situationen zeitgenössischer Individuen durch eine interne auktoriale Aussage in Form von Malerei zu erforschen, die unter dem Druck von Leistungs-, Karriere-, Lebenserfolgs- und Denkanforderungen steht. In Kontinuität zu seiner bisherigen Arbeit wird er das gewählte Thema erfahrungsbasiert aufbauen und weiterentwickeln und Situationen experimentell aus der Perspektive formaler Möglichkeiten untersuchen. Der Beitrag des Projekts besteht darin, dem Betrachter durch visuelle Kunst, insbesondere durch 22 Gemälde unterschiedlicher Größe, eine interne Aussage des Autors zu vermitteln. Der Ausstellung ging in Absprache mit dem Kurator eine Auswahl von Gemälden voraus, die zu einer Gesamtzahl von fünfzehn Werken führte.
Sein Werk wurde einer gründlichen theoretischen und narrativen Analyse gesellschaftlicher Ereignisse weltweit unterzogen, und auf dieser Grundlage zielte der Künstler darauf ab, durch die Ausdrucksmittel der genannten Techniken eine Aussage oder Botschaft an zukünftige Generationen zu übermitteln.


Paradox of Beauty III
Roman Durcek
Gemälde - 65 x 45 x 2 cm Gemälde - 25.6 x 17.7 x 0.8 inch
4.271 $



Boy Pulling a Thorn out of His Foot
Roman Durcek
Gemälde - 65 x 45 x 2 cm Gemälde - 25.6 x 17.7 x 0.8 inch
4.271 $









