Luis Enrique Toledo

1989 in Santa Clara auf Kuba geboren, öffnet Luis mit seinen Arbeiten die Tür zu einer traumhaften magischen Welt, in der er ein Paralleluniversum erschafft, ein persönliches Spiegelbild der Realität. Die dort lebenden Charaktere entstehen aus einem persönlichen, unbewussten Zustand, konvergieren in dieser esoterischen Welt, in der sie Konflikte haben, ihre unterschiedlichen Ideen in ihrer eigenen Sprache ausdrücken, Traditionen und Ziele haben; alle basierend auf ihrem individuellen Wesen. "Unzufrieden mit der Welt, in der wir leben, schaffe ich einen surrealen Zufluchtsort, der mir hilft, dem Alltag zu begegnen...Für mich ist jedes Stück eine Repräsentation einer lebendigen Erinnerung. Ich entferne organische und physische Präsenzen aus meiner Welt und übertrage sie in diesen magischen Ort als kreativen Zufluchtsort".

Luis glaubt, dass der Einfluss, den man während der Kindheit und im Laufe der Jahre erhält, für das persönliche Wachstum relevant ist. Als Kind sah er, wie sein Vater unter anderem die großen Künstler der Renaissance, des Manierismus, des Barock studierte. Gleichzeitig erweiterte sich seine Vorstellungskraft, als seine Mutter Figuren aus Kurzgeschichten und Comics zum Leben erweckte. Als Schauspielerin in Kindertheatern fördert ihre Fähigkeit, durch Puppen und Marionetten zu kommunizieren, Luis' Bedürfnis, Räume jenseits der Realität zu finden. Auch die Kindergeschichten seiner Großmutter beeinflussten ihn; in ihnen hatten wir oft die Hauptrollen. Die Serie "Ein Traum im Traum" bringt diese Charaktere hervor, indem sie Ideen aus der Fantasie des Künstlers mit ihren eigenen Gedanken und Wünschen verbindet.