Ayotunde Ayomide

Ayotunde Ayomide ist ein zeitgenössischer Mixed-Media-Künstler, der Geschichten über Erbe, Widerstandskraft und Identität in jede Leinwand einwebt. Seine Arbeit ist eine mutige Auseinandersetzung mit Kohle- und Acryltechniken, Korbflechtmotiven und spiegelt die reiche kulturelle Vielfalt Afrikas wider.

Kunst ist für Ayomide mehr als visueller Ausdruck; sie ist ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Er lässt sich vom täglichen Leben, traditionellen Mustern und der dynamischen Energie des modernen Nigeria inspirieren und schafft Werke, die sowohl zum Nachdenken anregen als auch emotional mitschwingen. Jeder Pinselstrich, jede Textur und jede Farbpalette ist eine Hommage an die Stärke und Schönheit der afrikanischen Geschichte.

Künstler-Statement

Meine Arbeit ist ein visuelles Zeugnis von Hoffnung, Glauben und Widerstandskraft. Verwurzelt im reichen kulturellen Erbe Afrikas vermische ich gewagte Acryltechniken und Korbflechtmotive, um vielschichtige, strukturierte Stücke zu schaffen, die Geschichten von Identität und Transformation erzählen.

Meine Kunst ist eine Brücke zwischen Tradition und Moderne und lässt sich vom Alltag und kulturellen Mustern inspirieren. Doch über die Ästhetik hinaus ist meine Arbeit eine Botschaft, eine Erinnerung daran, dass selbst angesichts von Herausforderungen Stärke, Schönheit und das Versprechen der Erneuerung vorhanden sind. Jeder Pinselstrich, jedes gewebte Detail und jede leuchtende Farbe symbolisieren die anhaltende Kraft der Hoffnung und den Glauben, dass Wachstum immer möglich ist.

Die Symbolik des Korbflechtens in meiner Kunst

In meiner Arbeit ist das Korbflechtmotiv mehr als nur ein dekoratives Element; es ist ein kraftvolles Symbol für Zielstrebigkeit, Widerstandskraft und die stille Schönheit des Timings. Inspiriert von der zeitlosen Geschichte des Topfes und des Korbes spiegelt dieses Motiv eine universelle Wahrheit wider: Jeder hat seine Zeit, um zu glänzen.

In der Geschichte rühmt sich der Topf seiner Fähigkeit, Wasser zu tragen, während der Korb mit seinen gewebten Lücken als nutzlos abgetan wird. Doch wenn die Jahreszeit wechselt und der Regen aufhört, ist es der Korb, der unverzichtbar wird, da er die Ernte des Dorfes mit Anmut und Kraft trägt. Diese Erzählung spiegelt den Rhythmus des Lebens wider, in dem Talente und Ziele nicht immer sofort sichtbar oder gefeiert werden, was ihren Wert jedoch nicht mindert. Das Ziel wird nicht durch ständige Anerkennung definiert, sondern durch den richtigen Moment, um aufzublühen.

Durch die komplizierten Muster des Korbflechtens erkunde ich Themen wie Hoffnung, Glaube und Motivation. Die offenen Stellen im Geflecht – die manche als Fehler betrachten – sind wesentlich für seine Funktion, ähnlich wie die Lücken und Unsicherheiten in unserem eigenen Leben, die uns oft auf unsichtbare Weise prägen.