Der Minimalismus bietet die Möglichkeit, in die geometrische Abstraktion einzufinden, indem er Farbe und Form in den Mittelpunkt des Werks stellt. Die minimalistische Kunst hat ihre Wurzeln in den USA der 1960er Jahre und ist eine extreme Form der abstrakten Kunst. In gewisser Weise geht sie davon aus, dass ein Thema nicht wiedergegeben, dargestellt oder porträtiert werden muss - die minimalistische Kunst ist einfach Kunst an und für sich. Wenn Kunst so präsentiert wird, wie sie ist, zwingt sie den Betrachter zu einer ehrlichen Reaktion auf das, was direkt vor ihm liegt. Es handelt sich um eine interessante Kunstrichtung, die aus dem Abstrakten Expressionismus und der Pop Art hervorgegangen ist. Die Kunst, die nur so präsentiert wird, wie sie ist, war eine gewagte Reaktion auf das ständige Ringen um die Darstellung eines Themas. In der Werkauswahl von Artsper kann man in die besondere Welt von Alessandra Viotti Gilabert und Brent Hallard eintauchen, die neue geometrische Abstraktionen geschaffen haben, die sich an den Minimalismus anlehnen. Sie verwenden Muster, um die Grenzen der Werke selbst zu hinterfragen. Über Hallard schreibt die Schriftstellerin Kate Moethes, dass die Farben leuchtend sind und fast wie Kunst online kaufen wirken. Einige sind perfekt symmetrisch, aber die Ränder verschieben sich, wenn der Blick über das Werk schweift. dabei wird der Betrachter durch die Farbe und die Wiederholung von Formen ausgetrickst. Einfach, aber wirkungsvoll, wie die bunten minimalistischen Muster selbst.
