Philippe Berry

Philippe Berry wurde 1956 in Paris geboren. Er lebt und arbeitet in Paris . Er studierte an der ESAG Penninghen und arbeitete als Textildesigner für Kinder .

Im Jahr 1980 schuf er Kinoplakate, dann Theaterkulissen („Nacht der Liebe“, „Die Ex-Frau meines Lebens“, „Küche und Abhängigkeiten“, „Solo, Partner“, „Ein großer Liebesschrei …“), dann begann er 1984 parallel zu seinen Aktivitäten mit der Malerei und widmete sich ab 1988 der Bildhauerei.

Im Mittelpunkt der Arbeit von Philippe Berry steht die Erforschung der Kindheit: Luftballons, Teddybären in Rimbambelles, Indianer- und Cowboyfiguren, Schneemänner, verschiedene Tiere … Oder so viele poetische Arten, Bronze zu bearbeiten, sein Lieblingsmaterial, das es ihm ermöglicht, seine Forschungen sowohl zu Volumen als auch zu Farbe fortzusetzen. Philippe Berry beschreibt sich selbst als einen Künstler, der von Freude und Verlangen motiviert ist. Er sieht seine Kunst als eine Möglichkeit, die Spielzeuge zu gestalten, die er haben oder weitergeben möchte.

Anlässlich einer Retrospektivausstellung seiner Werke in Metz erklärte der Künstler Isabelle Sobelman Folgendes: „Ich habe dieses Bronzeuniversum in Anlehnung an die Antike aufgebaut, aber ich wollte eine Pause, etwas Farbe. Ich habe es mit Harz versucht, war damit aber nicht zufrieden (...) Was die Farbe angeht, habe ich mit meinem Gießer versucht, die Bronze zu bemalen. Wir haben ein Jahr gebraucht, um ein System zu perfektionieren, mit dem man sie extrem polieren kann...“

Philippe Berry gefällt die Idee, dass wir seine Werke aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und mehrere Lesarten anbieten können. Verspielte, farbenfrohe Werke? Sicherlich, aber auch Werke der Reflexion über Gleichgewicht, Form, Freiheit, also viele Versuche, den künstlerischen Zustand in seiner Gesamtheit zu erfassen.