Nafir

Nafir ist ein in Teheran geborener autodidaktischer iranischer Künstler, dessen Werke von traditioneller iranischer Kunst und Kultur beeinflusst sind. Er fand seinen Spitznamen in einem seiner Schulbücher aus einem iranischen Gedicht (Molavi-Dichter), das Schreien bedeutet. "Bei Graffiti geht es um die Straßen und bei den Straßen geht es um Kultur." 2007 sah er auf der Straße von Teheran ein Graffiti-Stück, das ihn anzog, und er fing an, auf den Straßen der ganzen Stadt zu taggen. Zuerst dachten alle, es sei ein politisches Schreiben, und sie denken immer noch dasselbe, weil die Erinnerungen der Menschen noch immer von der iranischen Revolution im Jahr 1979 beeinflusst werden. Nafir malt meistens vor dem Schlafengehen oder wenn er sich über Probleme ärgert, mit denen er sich befasst, und sich ausdrücken muss . "Manchmal ist es mein eigenes Gefühl, dass ich an Wände male, manchmal ist es eine schlechte Nachricht oder ein Unfall, der hier passiert ist wie Säureangriffe in Isfahan." Aber die meiste Zeit lässt sich Nafir von den Straßen inspirieren und er hat immer das Gefühl, dass er etwas zurückgeben muss. Er hatte keine Probleme mit dem Gesetz beim Malen auf der Straße, aber laut Nafir ist es schwieriger, als Graffiti-Künstler zu arbeiten, als andere denken. Seine zukünftigen Pläne sind, durch sein Land zu reisen und zu malen, bis er stirbt. Nafir lebt und arbeitet in Teheran, Iran.