Elsa Pallier (El'Pallier)

Ich bin ein Schock der Natur und Kultur in Person. Ursprünglich aus Belle-île-en-mer stammend, wurde ich entwurzelt, um in Paris zu leben.

Belle-île hat mich sehr geprägt: seine großen Stürme, seine Felsen an den wilden Küsten, seine Horizonte, seine Abenteuer.

Ich habe viel gezeichnet und die Schatten und Lichter fotografiert, das Meer im Sand, die riesigen Spinnennester im Ginster ...

In Paris hat mich die Architektur und die verrückte Energie des Stadtraums sehr inspiriert. Sein Rhythmus, seine Musik, seine Lichter Tag und Nacht. Meine Arbeit erlebt die Schwindelgefühle, die ich dort fühlte.

Als ich regelmäßig nach Belle-île zurückkehrte, beobachtete ich den Horizont. Diese Momente des ruhigen Atmens gaben mir die starke Überzeugung, dass der Rest der Welt verrückt ist. Er ist dann weit weg und harmlos. Das Kribbeln der Stadt lässt nach und ich höre auf das Wesentliche: den starken Windstoß, die Wellen, die Kraft des Meeres, das Atmen der Bäume. Ich stelle mir gerne Untergrund- und Unterwasserleben vor. In Kérel läuft ein Wal auf Grund.

Meine Bilder sind ein Bedürfnis nach Beschwichtigung. Der Wunsch nach Gleichgewicht, nach langsamem Atem. Eine sensible Vision des städtischen, menschlichen Zustands, dieser genialen Webereien, die den Spinnennestern meiner Kindheit ähneln.