Teona Yamanidze

Teona Yamanidze ist eine 1988 geborene georgische Künstlerin, die zwischen New York, USA und Tiflis, Georgien lebt. Ihre Arbeiten spiegeln ihre persönlichen Erfahrungen als georgische Immigrantin wider. Indem sie abstrakte strukturelle Kompositionen gegen die Figur schafft, versucht sie, eine Parallele zwischen der sozialen Konstruktion der georgischen Kultur und ihrer Wechselwirkung mit der westlichen Mentalität zu ziehen. Jedes Werk erzählt die fiktive Geschichte eines Mädchens, Jungen, einer Frau oder einer Vertreterin einer Minderheit während oder nach dem gewalttätigen Akt des Missbrauchs und der Vertreibung. In ihren jüngsten Arbeiten versucht sie, einen Mythos des Selbst zu konstruieren, der ein negatives Licht auf das Verhältnis von gesellschaftlichen Erwartungen und Selbstbetrachtung wirft. Yamanidzes Werke wurden national und international ausgestellt, unter anderem im georgischen Generalkonsulat in New York, im Winzavod Center for Contemporary Culture in Moskau, bei der Berlin International Art Week und im Mars Center for Contemporary Culture in Moskau. Als Künstlerin und Forscherin arbeitete sie im Everson Museum for Contemporary Art an der Ausstellung „That Day Now: Shadows Cast by Hiroshima“, die dem 70. Jahrestag des Atombombenangriffs auf Hiroshima, Japan, gewidmet war. Teona ist außerdem Empfängerin des Edmund S. Muskie'17-Stipendiums für junge Führungskräfte des Fulbright-Stipendiums sowie des Stipendiums der Elizabeth Greenshields Foundation.