Rodrigo

Geboren in Kolumbien. Sein persönlicher und künstlerischer Weg ist eng mit den Konflikten verbunden, die im Land stattgefunden haben und weiterhin bestehen. Darüber hinaus ist er stark mit der Identität der Stadt Medellin verbunden, wo er ein soziales Fotoprojekt mit benachteiligten und stigmatisierten Gemeinschaften, mit unabhängigen, privaten oder öffentlichen Strukturen der Stadt entwickelt.

Im Allgemeinen beschäftigt er sich mit Themen rund um das Mittelmeer, da er das ganze Jahr über in Marseille, Frankreich, lebt. Er wird vom Maler Edward Hopper, den Fotografen Elliot Herwitt, Martin Parr und Peter Lindghberg beeinflusst.

Seine Arbeit dreht sich um eine soziokulturelle und ökologische Achse und verleiht der Welt des Reisens, der Stadtkultur und der Jugend einen „Pop“-Touch. Er fügt seinen Aufnahmen auch gerne eine Prise Ironie hinzu, gemischt mit bewährtem Minimalismus. Er eignet sich gerne die sozialen Probleme unserer Generation an und dekonstruiert bestimmte Mythen, die die Diktatur des Bildes unserem kollektiven Denken auferlegt. Er arbeitet regelmäßig in der Modewelt in Marseille zusammen und wurde 2023 zur Mailänder Modewoche eingeladen.

Kuratiert im Jahr 2019 von Klaus Fruchtnis, Leiter der Fotoabteilung der École supérieure d'art de Paris, um im Rahmen der Veranstaltung in Frankreich lebende kolumbianische Künstler zu vertreten. [Tiempo] vom kolumbianischen Konsulat. Er ist außerdem der Hauptpreisträger des Festivals OFF VISA pour l'Image im Jahr 2020. Im Jahr 2023 wird eine Vorführung eines seiner Werke während der „Rencontres de Arles“ in der Rivera Ortiz Foundation organisiert. Außerdem wurde es vom Kulturministerium ausgewählt, um es im kolumbianischen Konsulat im Rahmen des Nationalfeiertags zum Gedenken und zur Solidarität mit den Opfern bewaffneter Konflikte auszustellen.