In dieser Gruppe von mit Farbstiften auf Papier ausgeführten Zeichnungen möchte ich Sinnlichkeit als Teil des Lustprinzips im nie endenden Kampf mit den etablierten Werten und ihrer Macht der Zensur und Markenbildung sowie den Bruch und die Verspottung der Zensur als notwendige Praxis, die die Künstler in der langen Geschichte der „Repression“ ausgeübt haben. Ohne diese tiefe Rebellion gegen das Selbstverständliche und Akzeptierte würden wir in eine statische Gesellschaft fallen, eine Gesellschaft, die sich wiederholt oder durch die kulturelle Reproduktion ihrer Subjekte reproduziert. Mit der ewigen Wiederkehr des Gleichen zu brechen, ist die oberste Mission des Künstlers. Fredy Escobar Vega, der vielschichtige Aktivitäten und Studien hat, ist mit sozialen Kämpfen und wirtschaftlicher Gerechtigkeit kompromittiert. Er malt keine Ideen, sondern Existenzen.
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