
Robert Indiana
Vereinigte Staaten
Meine Arbeit ist eine Reihe von Prozessstudien, die zeigen, was mit geometrischen Formen und Mustern passiert, wenn die Perspektive des Betrachters geändert wird.
Durch die Manipulation der monotonen und sich wiederholenden Algorithmen der Geometrie, die uns täglich begegnen, durch den Wechsel zwischen verschiedenen Blickwinkeln, lassen sich in diesen Mustern individuelle Formen finden. Diese Formen, die durch eine andere Perspektive und eine besondere Verzerrung geformt wurden, sind die Prämisse meiner seriellen Studien. Was folgt, ist eine Serie von Fotografien konstruierter Formen und Farbkombinationen, die aus einem wiederum neu gefundenen Blickwinkel betrachtet und zusammengesetzt werden. Ich frage mich, was mit diesen Formen passiert, einzeln und als Gruppe, wenn sie in verschiedene Konstellationen gestellt werden. Wie beeinflussen sie die Eigenschaften und das Verhalten des anderen? Ist die ursprüngliche Aussage des Musters verloren gegangen oder hat sie sich einfach weiterentwickelt? Was sehen wir als Beobachter in diesen neuen Arrangements?
Die Praxis der Serie ermöglicht es mir, die vielen Möglichkeiten der Interaktion zu studieren. Farbe und farbenfrohe Muster sind ein fester Bestandteil meiner Arbeit. Sie ermöglichen es mir, ihrer neu geformten Umgebung eine andere Reihe von Emotionen, Stimmungen und Tiefe hinzuzufügen. Durch die Verwendung dreidimensionaler Objekte und deren Umwandlung in zweidimensionale Fotografien erzeugt das Ergebnis optische Täuschungen von Bewegung und Vibration.
Muster und Geometrie sind in unserem Leben allgegenwärtig und durch das Experimentieren mit verschiedenen Perspektiven fordern wir unsere Vorstellungskraft heraus. Und indem wir unsere Vorstellungskraft herausfordern, gelangen wir zu einem tieferen Verständnis dessen, was uns umgibt.
(*1989) wurde im süddeutschen Baden-Baden geboren, verbrachte aber einen Teil ihrer Kindheit und Jugend im nordenglischen Sheffield. Nach einem Aufenthalt an der Universität Wien, wo sie Kunstgeschichte studierte, schloss sie ihr Studium der Fotografie (Schwerpunkt Portraitfotografie) an der Gutenberg-Schule in Frankfurt am Main in Deutschland ab. 2014 zog sie nach Hamburg, Deutschland. Während ihrer ausgedehnten Reisen faszinierten sie zunehmend Architektur und grafische Architekturelemente wie Farbe, die bald ihre klassische Porträtfotografie ablösten.
Nachdem sie die Möglichkeit hatte, ihre Arbeiten in verschiedenen Gruppenausstellungen auf der ganzen Welt von London bis New York auszustellen, hat sie auch ein Fotobuch „Lewis and Harris“ im Kerber Verlag in Deutschland veröffentlicht.
Sie lebt und arbeitet in Paris.
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