Frédéric Noy

Frédéric Noy ist ein französischer Dokumentarfotograf und Fotojournalist. Der autodidaktische Fotograf Frédéric Noy entdeckte Afrika 1987, als er als stellvertretender Kulturattaché der französischen Botschaft in Tansania Entwicklungshelfer war. 

Er war nacheinander in Tansania, Nigeria, Sudan, Tschad und Uganda stationiert, wo er sich 2012 schließlich in Kampala niederließ.

Er entdeckt und dokumentiert die Umweltprobleme rund um den Viktoriasee, die durch die Übernutzung seiner Ressourcen und die Verschmutzung durch landwirtschaftliche oder industrielle Aktivitäten verursacht werden. Diese Fotos wurden unter anderem von Le Figaro Magazine, L'Obs, Slate und Le Monde veröffentlicht und brachten ihm 2019 den Visa d'or magazine und 2020 den World Press Photo ein.

Außerdem dokumentierte er über sieben Jahre und fünf Monate lang den Alltag der LGBTQ+-Gemeinschaften in Ruanda, Burundi und Uganda, einem Land, in dem sexuelle Beziehungen zwischen gleichgeschlechtlichen Erwachsenen als Straftat angesehen werden.

Als freier Fotograf ist Frédéric Noy im Jahr 2021 in Nur-Sultan in Kasachstan in Zentralasien ansässig. Er wird von der britischen Agentur Panos Pictures vertreten.