

Biografie
Alex Pariss, geboren 1983 in Essonne (91), ist ein zeitgenössischer multidisziplinärer Künstler, der die Grenzen zwischen Malerei, Grafik und bildender Kunst erforscht. Seine Einflüsse wurden durch vielfältige Beobachtungen geprägt, die ihn mehrere Jahre lang in Richtung optischer und kinetischer Kunst führten.
Seine Konzepte zeichnen sich durch eine Vielzahl von Formen und Linien aus, die er mit fraktalen und psychedelischen Figuren verwebt und mit der Bewegung spielt, die diese Assoziationen hervorrufen, um verschiedene Projekte umzusetzen. Seine Träger und Medien variieren und konfrontieren den Blick des Betrachters mit abstrakten oder figurativen optischen Täuschungen, die das Auge zwingen, die Formen zu entziffern und an seiner Wahrnehmung zu zweifeln. Diese
„Optical Games“ sind das Ergebnis seines Interesses an Design und Grafikdesign, das er an unwahrscheinlichen Orten sublimiert. Von da an basiert der Raum auf dem Kontext und dem Maßstab der Dimensionen, die er ausnutzt.
In jüngster Zeit interessiert sich Alex Pariss auch für die Wiederentdeckung alltäglicher Materialien als künstlerische Medien und erfindet deren Verwendung in einer vom Massenkonsum geprägten Welt neu. Diese allgegenwärtigen und oft abgewerteten Materialien gewinnen für ihn an Poesie und Bedeutung. Er spielt mit Kontrasten, wie sie in seinen Gemälden Schwarz und Weiß aufweisen, zwischen Leichtigkeit und Festigkeit, Zerbrechlichkeit und Beständigkeit, lässt ihren industriellen Charakter durchscheinen und zelebriert die rohe Handwerkskunst des Materials.
Über den ästhetischen Aspekt hinaus hat seine Arbeit einen kritischen Anspruch. Der Künstler konfrontiert uns mit der Verbreitung dieser Objekte, ihrer Allgegenwart in unserem Leben, ihren ökologischen Folgen und dem Einfluss, den die Menschheit auf diesem Planeten hinterlässt. Indem er diese Elemente recycelt und umfunktioniert, lädt er uns ein, unsere Beziehung zu diesen Materialien, die zu Symbolen unserer Zeit geworden sind, zu überdenken. Bewusst minimalistisch und zeitgenössisch entwickelt Alex Pariss einen scharfen, rohen und einzigartigen Stil, der das Banale in ein künstlerisches Medium verwandelt, durch das die Komplexität der wirtschaftlichen, ökologischen und ästhetischen Probleme unserer Zeit sichtbar wird.