Françoise Schmidt

Ich bin ein Maler aus Straßburg. Als Autodidakt zeichne und male ich seit meiner Kindheit. Es ist eine Leidenschaft, die mich nie verlassen hat und die mich in meinen jungen Jahren dazu veranlasste, Kurse in verschiedenen Werkstätten sowie an der Kunstgewerbeschule in Straßburg zu belegen.

Meine Karriere als Lehrerin für kleine Kinder ermöglichte es mir, die bildende Kunst in all ihren Formen und Komplexitäten zu erkunden. Mit diesem jungen Publikum habe ich die kleinen Zettel entdeckt, die wir wegwerfen, lagern, sammeln und recyceln. Und das war der Ausgangspunkt für meine aktuelle Arbeit.

So baue ich meine Bilder in einem Hin und Her aus Schichten von Acrylfarbe und Collagen aus verschiedenen Papieren auf, die ich hier und da gesammelt habe. Manchmal ist es die Textur, die mich interessiert, manchmal sind es die Farbe, die Muster, die Schriften, die meine Aufmerksamkeit fesseln. In jedem Fall lege ich Wert darauf, dass sich diese Papiere harmonisch und nahezu unsichtbar in die von mir gemalten Welten einfügen.

Meine aktuelle visuelle Forschung ist zutiefst urban und auf städtische Räume ausgerichtet. Ich liebe die Stadt, ich erkunde sie zu Fuß, um ihre Atmosphäre, ihre Gerüche und ihre Farben aufzusaugen. Ich bin sensibel für seine Architektur und seine Modernität, seine Kontraste, seine geografische Lage. Besonders gerne stelle ich es in regnerischen, dunklen oder nächtlichen Atmosphären dar. Aber auch große, unberührte Räume und Panoramen faszinieren mich. Deshalb entstehen einige meiner Städte aus Elementen wie Wasser, Erde oder Nebel. Manchmal stelle ich es von innen dar und es sind Details von Licht, Farbe oder Schatten, die mir ins Auge fallen.