Masquefa

Der 1991 geborene Masquefa ist ein französischer Autodidakt, dessen Welt stark von Mythologie und Geschichte geprägt ist. Seit seiner Kindheit faszinierten ihn diese Gründungsgeschichten, und ihre Symbole und Mysterien sind für ihn eine unerschöpfliche Inspirationsquelle.

Masquefa entwickelte einen Stil, den er „fiktionalen Realismus“ nannte. In diesem Stil trifft die technische Strenge des klassischen Realismus auf eine narrative und symbolische Dimension. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht eine zentrale Figur: die Frau.

Durch antike Mythen, Archetypen und zeitgenössische Darstellungen werden Frauen zu Musen, Göttinnen, Kriegerinnen, Prophetinnen und Geistern. Sie verkörpern eine ständige Spannung zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit, zwischen Legende und Alltag.
Jede Leinwand versucht, diese Dualität in einer schwebenden visuellen Erzählung an der Grenze zwischen dem Realen und dem Symbolischen einzufrieren.

Masquefas Werk lädt zu einer zeitgenössischen Neuinterpretation unserer kollektiven Vorstellungswelt ein und erforscht die zeitlosen Figuren, die unsere Vision weiterhin nähren.